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Dr. Wolfgang Niess (Historiker, Journalist und Autor des Buches „Die Revolution von 1918/19: Der wahre Beginn unserer Demokratie“) im Gespräch mit Erhard Korn (Vorsitzender der Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg).

In seinem Buch „Die Revolution von 1918/19 – Der wahre Beginn unserer Demokratie“ schildert der Historiker und Journalist, u.a. Moderator der renommierten Reihe „Autor im Gespräch“, Wolfgang Niess die friedliche Revolution, der wir die erste deutsche Republik verdanken. Zudem macht er deutlich, warum sie bis heute weitgehend verkannt, instrumentalisiert oder vergessen wurde.

„Was in der Revolution von 1848/49 nicht gelungen ist, das gelingt 1918/19 – und noch viel mehr. Diese Revolution hat Deutschland vorangebracht, und viele ihrer Errungenschaften sind für uns heute selbstverständlich: die demokratische Republik und das Frauenwahlrecht, die Verankerung von freiheitlichen und sozialen Grundrechten in der Verfassung, der Achtstundentag und die Tarifpartnerschaft zwischen Unternehmerverbänden und Gewerkschaften, Betriebsräte und Mitbestimmung“ so der Autor. Hundert Jahre nach den Ereignissen sei die Zeit reif, die Revolution als größte Massenbewegung in der deutschen Geschichte zu würdigen.

Im Gespräch mit Erhard Korn, der sich intensiv mit den Ereignissen und Nachwirkungen der Novemberrevolution in Stuttgart beschäftigt hat, diskutiert Wolfgang Niess über Erfolge, ebenso wie über Niederlagen, über Erreichtes und Versäumtes, über genutzte und vertane Chancen und nicht zuletzt über die tragischen Spaltungsprozesse in der Arbeiterbewegung.

Eine Veranstaltung des Club Voltaire e.V. in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung