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Im Mittelpunkt steht das neue Buch Armageddon im Orient. Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt.

Er ist einer der populärsten deutschen Nahost-Experten und ein gern gesehener Gast in den einschlägigen Fernseh-Talkshows. Seine jüngsten Sachbücher „Wer den Wind säht“ und „Die den Sturm ernten“ standen wochenlang auf den Bestsellerlisten. Michael Lüders ist ein profilierter Kenner des Nahen Ostens, der mit seinen Positionen allerdings nicht nur auf Zustimmung stößt. Der Politik- und Islamwissenschaftler macht in erster Linie die Politik der USA nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 für die Verschärfung der Konflikte in und mit der islamischen Welt verantwortlich. Die amerikanische Strategie der militärischen Interventionen habe zu Staatsverfall, Anarchie und Chaos geführt und massiv zum Erstarken terroristischer Bewegungen beigetragen. Im Hinblick auf den Krieg in Syrien plädiert Lüders für eine Zusammenarbeit mit Assad und Russland. Dem erzkonservativen Regime in Saudi-Arabien steht er äußerst kritisch gegenüber. Dessen Streben nach einer Vormachtstellung in der Region könnte nach Lüders’ Überzeugung in eine Katastrophe mit biblischen Ausmaßen münden. Das ist Thema in seinem neuen Buch „Armageddon im Orient. Wie die Saudi-Connection den Iran ins Visier nimmt“.